Kursnummer | 6050 |
Dozentin |
Dr. Ulrike Peters
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Datum | Donnerstag, 23.03.2023 18:00–19:30 Uhr |
Plätze | min. 8 / max. 21 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | 6,00 EUR Wir bitten um eine vorherige Anmeldung. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 3.49
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Als "Tor zur Hölle" (so der Kirchenvater Tertullian) gilt die Frau oft in den Religionen. Stimmt es, dass die Weltreligionen "Männerreligionen" und patriarchal geprägt sind - wie es ein Religionswissenschaftler formulierte?
In der Religionsgeschichte standen Frauen zwar als Mutter- und Fruchtbarkeitsgöttinnen im Mittelpunkt vieler Kulte, aber lässt das wirklich auf eine entsprechend hohe soziale Stellung der Frau oder gar auf ein sog. Matriarchat schließen? Bis heute ist in den Weltreligionen die dualistische Sicht der Frau als Jungfrau und Heilige einerseits und der Frau als Hexe, Hure und Agentin des Satans andererseits noch präsent. Der Frau kommt vor allem in konservativen und fundamentalistischen Kreisen meist nur der Bereich Haus und Familie zu, von der Öffentlichkeit wird sie ausgeschlossen.
Warum? Gibt es heute bereits Veränderungen bezüglich der Rolle der Frau in den Religionen? Wie sehen die zukünftigen Entwicklungen aus? Der PowerPoint-Vortrag gibt einen kritischen Überblick über die Frau in der Religionsgeschichte und in den Weltreligionen heute und geht der Frage nach, ob und inwiefern Religion wirklich nur Männersache ist.
Weitere Veranstaltungen zum Thema Frauengeschichte finden Sie unter den VA-Nummern 6400 folgende.