Kursnummer | 6020 |
Leitung |
Christos Kalpakidis
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erster Termin | Samstag, 24.02.2024 10:30–13:00 Uhr |
letzter Termin | Samstag, 09.03.2024 10:30–13:00 Uhr |
Plätze | min. 10 / max. 16 nur noch wenig Plätze frei |
Entgelt | 27,44 EUR 21,04 EUR (ermäßigt) |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.55
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Sind wir frei? Und wenn ja, in welchem Sinn genau? In einem ersten Ansatz müssen wir uns nicht zu sehr von unserem täglichen Leben distanzieren um diese Frage zu beantworten. Die Frage ist lediglich, ob unsere Handlungen wirklich unsere eigenen sind und ob wir diejenigen sind, die die Kontrolle über das haben, was wir tun.
Aber die Frage, ob Handlungen von mir abhängig sind und ob ich derjenige bin, der die Kontrolle über sie hat, beinhaltet auch den Begriff des Willens, denn das ‘Ich’ - das ‘Selbst’ des Handelnden - impliziert den Willen. Aber ist der Wille meine rationale Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, oder ist er bloß die Summe meiner Wünsche als physisches Wesen in einem mechanistischen Universum? Wird der Wille seinerseits auch von mir bestimmt und nicht von Faktoren, die außerhalb von mir liegen? Wenn ja, hätte ich auch anders handeln können, als ich es getan habe?
Auch wird bedeutsam sein, uns über das Verhältnis von Freiheit und moralischer Verantwortung zu befragen. Welche Art von Freiheit kann moralische Verantwortung stützen? Erfordert zudem moralische Verantwortung notwendigerweise meine Fähigkeit, anders zu handeln? Und schließlich: Gefährdet nicht der von vielen Wissenschaftlern propagierte Determinismus die Existenz unserer Freiheit?
All diese Fragen zur Freiheit sind so alt wie die philosophische Reflexion, aber gleichzeitig sind sie auch hochaktuell. In diesem Seminar werden wir sehen, wie zeitgenössische Philosophen sich der Frage der Freiheit nähern, aber auch wie aktuell das Freiheitsdenken von Philosophen wie Kant oder Sartre sein kann.
# | Datum | Uhrzeit |
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1. | Sa., 24.02.2024 | 10:30–13:00 Uhr |
2. | Sa., 09.03.2024 | 10:30–13:00 Uhr |