Kursnummer | 1514 |
Leitung |
Prof. Dr. Walther L. Bernecker
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Datum | Mittwoch, 01.02.2023 18:15–19:45 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 80 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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In Kooperation mit dem Ibero-Club Bonn e.V. und der Arbeitsgemeinschaft für interkulturelle Begegnungen e. V. (AfiB)
Die mexikanische Revolution (1910-1920) gilt als die erste nachhaltige soziale Umwälzung des vergangenen Jahrhunderts und kostete eine Million Menschenleben. Ab den 1920er Jahren bestimmte eine einzige aus dem Revolutionsprozess hervorgegangene Kraft die mexikanische Innenpolitik über mehr als sechs Jahrzehnte. Erst spät öffnete sich Mexiko für politische Alternativen jenseits der institutionalisierten Revolutionspartei (PRI). Folge war eine merkliche soziale Entwicklung der mexikanischen Gesellschaft, aber auch erhebliche Korruption und Gleichschaltung.
In einem Vortragsgespräch gehen der Journalist Raimund Allebrand und der Historiker Prof. Dr. Walther Bernecker von der Universität Erlangen-Nürnberg der Frage nach, ob eine effektive Demokratie nach einer Revolution überhaupt möglich ist, und klären, wie sich Mexiko heute gegenüber dem großen Bruder USA positioniert.