Kursnummer | 1510 |
Leitung |
Dr. Kyryl Savin
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Datum | Dienstag, 28.05.2024 18:15–19:45 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 100 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Obwohl die Ukraine das flächenmäßig größte Land Europas ist, rückte es erst infolge der turbulenten politischen Entwicklungen seit dem letzten Jahrzehnt ins Blickfeld der Deutschen: begonnen mit der Majdan-Revolution, über die russische Okkupation von Krim und Teilen der Ostukraine und schließlich dem russischen Angriffskrieg.
Bis dahin war man sich hierzulande nicht einmal ganz sicher, ob es sich bei Ukrainer*innen und Russ*innen nicht um ein Volk handelt. Jetzt bietet nicht zuletzt die Vielzahl Geflüchteter Gelegenheit, sich mit dem spannenden Land auseinanderzusetzen.
Dr. Kyryl Savin wurde in Kiew geboren und studierte dort Internationale Beziehungen. Er war für die Deutsche Botschaft Kiew tätig, leitete das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung und arbeitet seit 2015 an der Akademie der Deutschen Welle als Program Director Ukraine.
Er klärt die Frage, ob Ukrainer*innen Nationalist*innen sind und wie es heute in der Kornkammer Europas aussieht. Warum sind Ukrainer*innen abergläubisch und welche Rolle spielt orthodoxe Kirche in der ukrainischen Gesellschaft?