Kursnummer | 6002 |
Leitung |
Dr. Alexander Kleinschrodt
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Datum | Donnerstag, 27.04.2023 20:00–21:30 Uhr |
Plätze | min. 10 / max. 80 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos eine Voranmeldung wird empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Downloads | https://www.vhs-bonn.de/page_/Serve/download/ID/1627/f/zoom-kurzanleitung-fuer-kursteilnehmerinnen.pdf https://www.vhs-bonn.de/page_/Serve/download/ID/1627/f/zoom-kurzanleitung-fuer-kursteilnehmerinnen.pdf |
Im "Kulturkalender"
In der Reihe "Kulturkalender" erinnern wir an Jahrestage herausragender Persönlichkeiten und Ereignisse aus Geistesleben und Kultur. Forscher, Wissenschaftler und freie Autoren vermitteln bemerkenswerte und spannende Einblicke in ihr Forschungsthema.
Vor 480 Jahren machte Nicolaus Copernicus in dem Buch De revolutionibus orbium coelestium (Über die Umschwünge der himmlischen Kreise) seine Überzeugung bekannt, dass nicht die Erde, sondern die Sonne im Mittelpunkt unseres Planetensystems stehe. Diese "kopernikanische Revolution" war der Durchbruch zur Neuzeit - oder zumindest wird die Arbeit von Copernicus oft so beschrieben. Die Entwicklung wie auch die Verbreitung des heliozentrischen Weltbildes waren aber vielschichtige Prozesse, wie insbesondere Forscher aus den USA und Polen aufgezeigt haben.
2023 ist auch das Jahr des 550. Geburtstages von Copernicus. Der Rückblick auf vergangene Copernicus-Gedenkjahre (1873, 1943, 1973) zeigt, dass die Erinnerung an den Gelehrten aus der historischen Region Preußen seit dem 19. Jahrhundert eine politische Dimension bekam und zwischen Deutschland und Polen zu einem Feld intensiver Konflikte wurde. Dokumente aus den beiden vergangenen Jahrhunderten und vor allem die vielen heute noch vorhandenen Copernicus-Gedenkstätten lassen diese Beziehungsgeschichte anschaulich werden.
In Kooperation mit der Uni Bonn/Studium Universale.