Kursnummer | 6308 |
Dozentin |
Dr. Angelika Schmid
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Datum | Donnerstag, 08.05.2025 19:00–20:30 Uhr |
Plätze | min. 15 / max. 25 keine Plätze frei |
Entgelt | 8,00 EUR Wir bitten um eine vorherige Anmeldung. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 3.49
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Zwischen 1906 und 1912 gehörte der in Zwickau geborene Max Pechstein, der ab 1903 drei Jahre lang an der Kunstakademie Dresden studiert hatte, der Künstlervereinigung „Die Brücke“ an. Ebenso wie etwa Ernst Ludwig Kirchner oder Karl Schmidt-Rotluff versuchte er, subjektive Gefühle bildlich so temperamentvoll umzusetzen, dass sie den Betrachter intensiv und sinnlich berühren. Dabei waren ihm Farbe und deren gestischer Auftrag neben Formvereinfachungen das wichtigste gestalterische Mittel. Neben Henri Matisse, dessen Arbeiten er in Paris sah, war für ihn die Kunst von Vincent van Gogh ein entscheidender Impuls.
Der Vortrag stellt Werke aus den unterschiedlichsten Schaffensphasen des Künstlers vor und legt seine Inspirationsquellen wie Reisen und Aufenthalte an der Kurischen Nehrung und der Süd- und Ostsee offen.
In Anlehnung an die umfangreiche Pechstein-Ausstellung im Kunstmuseum Wiesbaden im Frühjahr 2024 wird anschaulich, wie die Sonne zu einem zentralen, kreativen Motiv im Schaffen des Künstlers wurde. Kurz vor seinem Tod 1955 wurde Pechstein noch zur Teilnahme an der documenta 1 in Kassel eingeladen.