| Kursnummer | 6060 |
| Dozentin |
Dr. Ulrike Peters
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| Datum | Donnerstag, 18.06.2026 18:00–19:30 Uhr |
| Plätze | min. 10 / max. 10 noch genügend Plätze frei |
| Entgelt | 8,00 EUR Wir bitten um eine vorherige Anmeldung. |
| Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 2.60
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Verschwörungstheorien bieten in Krisen und Zeiten der Unsicherheit scheinbar einfache Erklärungen und Problemlösungen – vor allem durch Schuldzuweisungen. Das zeigt sich nicht zuletzt in der aktuellen poltisch-gesellschaftlichen Weltlage. Ein Blick in die Geschichte hilft dabei, die gegenwärtigen, häufig religiös motivierten Verschwörungstheorien besser einzuordnen. Frühe Beispiele sind die Verfolgung der frühen Christen in Rom oder die Hexenverfolgungen. Juden waren im Lauf der Geschichte und sind nach wie vor besonders häufig Opfer von Verschwörungstheorien: Verbreitung der Pest, Brunnenvergiftung, jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung bis hin zu den „Weisen von Zion“ und der Auschwitzlüge. Auch Freimaurer, Illuminaten oder Muslime wurden und werden als Agenten des Bösen dargestellt. Was sind die gemeinsamen Elemente dieser Verschwörungstheorien? Wie sind die Entstehung und der Erfolg solcher Verschwörungstheorien zu erklären? Wie sind aktuelle Verschwörungstheorien als solche zu erkennen und von realen Fakten zu unterscheiden? Auf diese und andere Fragen geht der Vortrag ein.