Kursnummer | 6024 |
Leitung |
PD Dr. Gunnar Schumann
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Datum | Mittwoch, 13.03.2024 18:00–19:30 Uhr |
Plätze | min. 10 / max. 25 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | 21,40 EUR |
Ort |
Treffpunkt: Bundeskunsthalle Bonn
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Ohne Zweifel gehört Immanuel Kant (1724 - 1804) zu den bedeutendsten Denkern und Philosophen der europäischen Aufklärung. Seine Gedanken und Überlegungen zu zentralen Werten wie Menschenwürde, Moral und Völkerrecht und seine Erkenntnistheorie haben auch 300 Jahre nach seiner Geburt nichts von ihrer Aktualität und Dringlichkeit verloren. Von zentraler Bedeutung sind nach wie vor seine vier berühmten Fragen: "Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?" Sie bilden die Struktur der sehenswerten Ausstellung in Bonn (24. November 2023 – 17. März 2024), die sowohl historische Dokumente, philosophische Schriften, Kunstwerke und weitere vielfältige Artefakte aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt als auch mit sogenannten ´Kritischen Interventionen´ zu aktiven, individuellen Denk-Prozessen und eigenständigem kreativen Handeln anregen möchte.
Kants Biografie und seine philosophischen Ansätze werden darüber hinaus auch mittels innovativer Vermittlungsformate wie einer großformatigen Graphic Novel und dem Einsatz von Virtual Reality anschaulich gemacht, womit ein breites Publikum angesprochen werden soll. Seien Sie auch gespannt auf die akribische Rekonstruktion der weltoffenen, vormaligen Hansestadt Königsberg, in der Kant 73 Jahre lang lebte, und die 1944/45 fast vollkommen zerstört wurde.
Die Inhalte der Ausstellung mit Blick auf Kants Geschichtsphilosophie werden am Samstag, 16.03.24 in einem Kurzseminar vertiefend angeboten (6026).