Kursnummer | 1514 |
Leitung |
Moritz Osswald
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Datum | Mittwoch, 24.09.2025 18:15–19:45 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 100 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Lateinamerikanische Perspektiven
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Die Lateinamerika-Reihe findet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn, dem Interdisziplinären Lateinamerikazentrum, dem Ibero-Club Bonn, der Arbeitsgemeinschaft für interkulturelle Begegnung und der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste statt. Sie beschäftigt sich in diesem Halbjahr mit dem Thema SDG 10 "Weniger Ungleichheiten".
Am 15. April 2011 entschied sich das Schicksal Cheráns. Der Einfluss der kriminellen Gruppierung „La Familia Michoacana“ nahm zu, Gewalt und Unsicherheit waren allgegenwärtig. Ungleichheit und Unterdrückung plagten die Gemeinde. Die massive illegale Abholzung prägte das Bild der Landschaft. Obwohl in Mexiko die Verflechtung staatlicher Strukturen mit kriminellen Gruppen üblich ist, wurde in Cherán der Aufstand von unten gewagt.
Moritz Osswald ist Journalist, Producer und Autor. Er lebte viele Jahre in Mexiko-Stadt, wo er als freier Korrespondent für Medien wie ARD, arte, Frankfurter Rundschau und neues deutschland tätig war.
Für seine Recherchen reiste er durch viele Landesteile Mexikos. Er erklärt, warum der Aufstand in Cherán Erfolg hatte.