Kursnummer | 1519 |
Leitung |
Johannes Dümler
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Datum | Mittwoch, 05.11.2025 18:15–19:45 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 100 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Lateinamerikanische Perspektiven
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Die Lateinamerika-Reihe findet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn, dem Interdisziplinären Lateinamerikazentrum, dem Ibero-Club Bonn, der Arbeitsgemeinschaft für interkulturelle Begegnung und der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste statt. Sie beschäftigt sich in diesem Halbjahr mit dem Thema SDG 10 "Weniger Ungleichheiten".
Lange Zeit wurde in Guatemala geleugnet, dass es unter dem Militärregime von 1960 – 1996 einen Genozid an der indigenen Landbevölkerung gab. Auch heute findet eine offene Auseinandersetzung mit dieser Zeit weitestgehend nur in der indigenen Maya-Bevölkerung statt.
Das strukturschwache Péten ist das nördlichste und größte Departamento Guatemalas. Im Grenzgebiet zu Mexiko florieren Waffen- und Drogenschmuggel. Auch Großgrundbesitzer haben dazu beigetragen, einen Zustand weitgehender Rechtsfreiheit zu schaffen.
Hier hat der Diplom-Pädagoge Johannes Dümler mit einer Partnerorganisation ein künstlerisches Projekt initiiert, das mit marginalisierten Jugendlichen Theaterstücke und andere Kunstformen erarbeitet. Pädagogisch–künstlerische Bildungsarbeit erzählt die Folgen von Genozid und Bürgerkrieg.