| Kursnummer | 1502 |
| Kursleitung |
noch nicht bekannt
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| Datum | Mittwoch, 25.02.2026 18:00–19:30 Uhr |
| Plätze | min. 5 / max. 20 noch genügend Plätze frei |
| Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
| Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 3.49
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Im Jahr 2014 begann in Şengal im Norden Iraks ein Genozid an der êzîdischen/jesidischen Bevölkerung. Der selbsternannte Islamische Staat („IS“) tötete zwischen 5 000 und 10 000 Menschen, verschleppte Kinder und versklavte êzîdische Frauen, bis heute werden über 2 600 von ihnen vermisst. Nach Anerkennung des Genozids durch den Deutschen Bundestag benötigt die Gesellschaft Şengals nachhaltigen Schutz, denn tödliche Drohnenangriffe der Türkei bedrohen den Frieden.
Die starke Rolle der Frauen im Wiederaufbau der Gesellschaft Şengals wird im Westen kaum thematisiert. Vertreterinnen vom Dachverband der Êzîdischen Frauenräte e.V. - Siwana Meclisên Jinên Êzidi (SMJÊ) und der Feministischen Organisierung: Gemeinsam Kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie berichten von ihrer Delegationsreise, von Perspektiven der Frauen für Frieden und Sicherheit in der Region.
Moderiert wird die Veranstaltung von Elke Apelt vom Internationalen Frauenzentrum e.V.
Mit finanzieller Unterstützung durch die Bundesstadt Bonn.