Kursnummer | 1308 |
Dozenten |
Jean-Pierre Schneider
Mareice Kaiser Jeannine Bischoff Prof. Dr. Karoline Noack |
Datum | Montag, 30.10.2023 18:15–19:45 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 100 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem "Bonn Center for Dependency and Slavery Studies" (BCDSS) der Universität Bonn statt.
Geld ist ein Thema, das häufig Schamgefühle auslöst und über das zu wenig gesprochen wird. Für ihr Buch „Wie viel?“ führte Mareice Kaiser viele Gespräche über Geld. Sie gibt darin einen Einblick in die Geldgeschichten und -gefühle von Menschen, die entweder sehr wenig oder sehr viel Geld besitzen.
Die Journalistin und Mutter, die das Schreiben ihres Buches zum Teil über Arbeitslosengeld finanziert hat, beschreibt ihr Verhältnis zu Geld als toxisch: „Ich schäme mich, kein Geld zu haben. Ich schäme mich, Geld zu haben.“
Welche Bedeutung hat Geld für Bildungschancen, wie beeinflusst der Abschluss das Einkommen? Zementiert das deutsche Bildungssystem die Verteilung von Wohlstand? Welchen Einfluss haben Herkunft und Geschlecht?
Moderiert von Jeannine Bischoff, Geschäftsführerin des BCDSS, diskutiert Mareice Kaiser mit der Stellvertretenden Sprecherin des BCDSS, Prof. Dr. Karoline Noack, und dem Bonner Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider über die starken asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnisse, die hinter der ungerechten Verteilung stecken, und stellt sich den Fragen des Publikums.