Kursnummer | 1402 |
Dozenten |
Konstanze Bauer
Björn Dzieran Daniel Huhn |
Datum | Mittwoch, 08.10.2025 15:00–20:00 Uhr |
Plätze | min. 5 / max. 30 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | kostenlos Anmeldung erforderlich. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 3.49
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In Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn.
Verfolgt, geflüchtet, vertrieben, gefallen oder getötet - auch achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind viele Schicksale ungeklärt und Angehörige oder Lokalforscher wollen sich auf Spurensuche in die Familiengeschichte begeben. Doch wo beginnt man mit der Suche? Wie geht man am besten vor? An diesem Nachmittag möchten wir Antworten auf diese Fragen finden.
Die Dozierenden zeigen anhand von beruflichen und privaten Fallbeispielen auf, wie einzelne Biografien oder Familiengeschichten recherchiert werden können. Sie geben darüber hinaus einen Überblick über oftmals frei zugängliche Datenbanken und Archive und stellen gemeinnützige und kommerzielle Organisationen vor, die die Recherche unterstützen können. Auch Fragen der Auswertung und Aufbereitung der gefundenen Dokumente werden diskutiert.
Der Kurs richtet sich an Interessierte, die in die Erforschung von Biografien einsteigen und erste Schritte in der Personenrecherche machen möchten.
Konstanze Bauer ist Bildungsreferentin beim „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. der Bezirksverbände Köln-Aachen und Düsseldorf.
Björn Dzieran ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum der Bundestadt Bonn.
Daniel Huhn ist Dozent für Film und Video an der Uni Münster. Er produzierte unter anderem den Dokumentarfilm „Back to Borken“ und einen Audible Original Podcast über die Reise von Manfred Gans. Zu der Geschichte kam er, als er 2016 gefragt wurde, ob er zusammen mit der Familie Gans aus den USA die Route nachfahren wolle, die Manfred 71 Jahre zuvor genommen hatte.
Gefördert mit Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung NRW.