| Kursnummer | 1506 |
| Dozenten |
Jean-Pierre Schneider
M.A. Nadine Segaldo Zohra Wanda Dr. Benjamin Etzold Cécile Jeblawei |
| Datum | Mittwoch, 06.05.2026 18:00–19:30 Uhr |
| Plätze | min. 5 / max. 100 noch genügend Plätze frei |
| Entgelt | kostenlos Anmeldung empfohlen. |
| Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
|
Erlebnisse von Gewalt hinterlassen tiefe Spuren – in den Betroffenen, ihren Familien und in der Gesellschaft. Besonders geflüchtete Frauen sind auf ihrem Weg – vom Herkunftsland über die Flucht bis ins Aufnahmeland – vielfältigen und sich gegenseitig verstärkenden Abhängigkeitsverhältnissen ausgesetzt, zu denen fast immer auch der Faktor Geschlecht gehört.
In nahezu allen Kulturen erfahren Frauen weiterhin strukturelle Benachteiligung und geschlechtsspezifische Gewalt – nicht immer in sexualisierter Form, aber häufig als Folge geschlechtsbezogener Machtverhältnisse. So erleben viele von ihnen ein Kontinuum der Gewalt: von bewaffneten Konflikten und Verfolgung über Verlust und Traumata bis hin zu Ausgrenzung und erneuter Gewalt im Aufnahmeland.
Wie Frauen solche Erfahrungen bewältigen und Unterstützung finden können, darüber berichten und diskutieren mit Beispielen aus Uganda, Kenia, dem Irak, Bangladesch und Deutschland diese Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis:
Dr. Benjamin Etzold, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) & Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc)
Nadine Segaldo, M.A., Uni Münster, Political scientist with focus on migration, gender relations, peace, and conflict
Zohra Wanda, Refugee Advisory Board Germany
NN, SOLWODI
NN, Medica Mondiale
Jean-Pierre Schneider, CARITAS Bonn
Moderation: Cécile Jeblawei, BCDSS
In Kooperation mit dem Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) und dem Bonn International Centre for Conflic Studies (bicc)