Kursnummer | 6108 |
Dozentin |
Ursula Kurtenbach
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Datum | Donnerstag, 15.05.2025 19:00–21:00 Uhr |
Plätze | min. 15 / max. 40 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | 8,00 EUR Wir bitten um eine vorherige Anmeldung. |
Ort |
VHS, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11 (Saal)
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Die Familie kann ein Segen sein – oder eine Last. Durch die Herkunft wird einem etwas aufgebürdet – die „Bagage“ (Gepäck), an der man ein Leben lang trägt. Seine Herkunft wird man nicht los.
Mit 73 Jahren erlebte Monika Helfer mit ihrem Roman „Die Bagage“ (2020) ihren Durchbruch als Schriftstellerin. „Die Bagage“ ist der erste Band ihrer Familientrilogie, in der sie sich auf die Spurensuche der eigenen Herkunft begibt; ihm folgten „Vati“ (2021) und „Löwenherz“ (2022).
„Die Bagage“ ist die Geschichte der Familie ihrer Großeltern Maria und Josef Moosbrugger, einer Familie, die Anfang des 20. Jahrhunderts am Rande eines Dorfes im Bregenzer Wald lebt und von der bigotten dörflichen Umgebung als Wilde, als „Bagage“ beschimpft und gemieden wird. Die Einberufung des Vaters zu Beginn des 1. Weltkrieges schweißt die Familie in ihrem täglichen Überlebenskampf noch enger zusammen. Doch stärkt dies die Resilienz der sieben Kinder von Maria und Josef? Ermöglicht ihre Herkunft ein gelingendes Leben? Was stärkt, was schwächt ihre Resilienz?
In dem Roman geht es auch um Lügen und Legenden, die über Generationen hinweg die Familiengeschichte prägen. Ein Familiengeheimnis ließ sich nie wirklich lüften: Wer ist der Vater von Marias Tochter Grete, die wiederum Monika Helfers Mutter ist?
Vortrag, Lesung und Gespräch