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Politik, Wissenschaft & Internationales

Der Schwerpunkt dieses Halbjahrs behandelt das Thema „Abhängigkeiten“.

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Abhängigkeiten

Im ersten Halbjahr 2023 befasst sich der Fachbereich Politik, Wissenschaft und Internationales schwerpunktmäßig mit dem Thema „Abhängigkeiten“ und der Frage, wie man sich aus ihnen befreit.

In Europa wurde man sich im Verlauf des letzten Jahres schmerzhaft der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl bewusst. Ein Teil der Veranstaltungen steht deshalb in engem Zusammenhang mit der Energiewende. Die Reihe „Energie für Bonn“ gibt Immobilieneigentümer*innen und Mieter*innen praktische Tipps, wie sie Energie sparen können. Andere Veranstaltungen beleuchten die Abhängigkeiten aus wissenschaftlicher Sicht.

Für andere Weltregionen sind anders geartete Abhängigkeiten wichtig. Gesellschaften im Maghreb etwa hängen stark von den Rücküberweisungen von Migrant*innen ab, Tunesien ist auf Nahrungsimporte angewiesen und in der Westsahara laufen Vorbereitungen, um grünen Wasserstoff herzustellen. Europa will damit seine Energieversorgung diversifizieren und nimmt so in Kauf, den Status des von Marokko besetzten Gebietes zu bestätigen. Eine Reihe in Kooperation mit der Deutsch-Maghrebinischen Gesellschaft behandelt diese Themen.

Im Afrika südlich der Sahara spielen alte koloniale Seilschaften eine Rolle: Die Françafrique zieht bis heute Fäden und auch der Franc CFA wird in Westafrika zunehmend als Instrument der politischen und ökonomischen Einflussnahme wahrgenommen. Diesen und anderen Themen widmen sich die „Afrikanischen Aspekte“.

Ein Vortrag über die Geschichte der Sklaverei bildet die Brücke zur Lateinamerika-Reihe: In Ecuador bedroht der Energiehunger des Globalen Nordens den Lebensraum indigener Völker im Amazonas-Gebiet. Der Anbau von Kokasträuchern bildet für viele Kleinbauern die Existenzgrundlage, ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von diesen Pflanzen steht in engem Zusammenhang mit Konsum und der Abhängigkeit von Drogen im Globalen Norden.

Seit letztem Jahr wird das Areal hinter dem Haus der Bildung zum Garten der Bildung umgestaltet. Die Keimzelle ist ein Lehr- und Nutzgarten, in dem der erste Jahrgang von Feldbotschafter*innen ausgebildet wurde. Auch in diesem Halbjahr werden Interessierte wieder durch Theorie und Praxis des Gemüseanbaus befähigt, sich ein Stück weit von steigenden Lebensmittelpreisen unabhängig zu machen.

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